Reiterlicher Lebensweg und Vision
Pferde begleiten mich seit meines 8ten Lebensjahres. Nach einem Jahr Volti ging ich zum klassisch englischen Reitunterricht über und blieb dieser Richtung bis in die Pubertät hinein treu.
Mit 17 wurde ich mit einer neuen Reitbeteiligung zum reinen „Freizeitreiter“ mit nur noch sporadischem Unterricht. Dafür fing ich mit diesem Pferd, das letztlich mein erstes Eigenes werden sollte, an, mich intensiv mit Pferdeerziehung und verschiedenen Kommunikationskonzepten zu beschäftigen.
Ich las mich in verschiedene Konzepte ein und verfolgte mit meinem Felix hauptsächlich „be strict“ von Michael Geitner und Indianisches Pferdetraining nach GaWaNi Pony Boy. Doch immer schon gab es für mich nie „den einen Weg“, sondern es war mir wichtig nur Techniken anzuwenden die für mich stimmig waren und zu meinem Pferd und den allgemeinen Bedingungen passten. Diese Einstellung habe ich mir bis in die Gegenwart bewahrt. Im Laufe der Jahre schaute ich immer wieder über den Tellerrand hinaus und fand letztlich in dem meinen (Haupt-)Weg, was heute als „Natural Horsemanship“ bezeichnet wird.
Im Rahmen von Veranstaltungen und als Zuschauer bei Kursen ließ ich mich von Trainern wie Bernd Hackl, Birger Gieseke, Silke Vallentin und Uwe Weinzierl inspirieren und holte mir auf Messen immer wieder neue Eindrücke und Anregungen von verschiedensten Trainern. Einen Wochenendkurs absolvierte ich 2019 bei Jan Philipp Günter und 2020 bei Patricia von Schwedes (ways2liberty). Dabei hatte und habe ich meinen Fokus auf der freien Bodenarbeit.
Meine Bestrebung ist ein positiv geprägtes, freundschaftliches Verhältnis zu meinem Pferd zu halten, ohne den Aspekt einer klaren Führung zu vernachlässigen, sowie eine möglichst feine, freie Kommunikation. Dafür hole ich mir stets weitere Anregungen von Außerhalb und möchte auch, sobald Zeit und Familie es erlauben, längere Aufenthalte bei weiteren Horseman ins Visier nehmen (z.B. bei Thomas Günther (proride Horsemanship), ways2liberty, Anne Krüger-Degener, Bernd Hackl).